Die Bauchaortenstenose ist eine ernsthafte Erkrankung, bei der die Hauptschlagader des Bauches (Aorta) verengt oder blockiert ist, was den Blutfluss zu den unteren Extremitäten und Organen beeinträchtigt. Diese Erkrankung kann schwerwiegende Komplikationen verursachen, wie Schmerzen in den Beinen, Geschwüre, Nierenprobleme und in extremen Fällen lebensbedrohliche Notfälle wie ein akuter Aortenverschluss.
Zur Diagnose der Bauchaortenstenose werden neben der körperlichen Untersuchung bildgebende Verfahren wie Ultraschall, CT-Angiographie oder MRT-Angiographie eingesetzt. Diese ermöglichen eine genaue Lokalisation und Einschätzung des Schweregrads der Verengung oder des Verschlusses.
Behandlung ist es, den Blutfluss zu verbessern, Symptome zu lindern und das Risiko schwerer Komplikationen zu minimieren. Die Behandlungsmöglichkeiten umfassen:
Angioplastie und Stentimplantation: Ein Katheter wird in die verengte Stelle der Aorta eingeführt, um die Verengung mit einem Ballon zu weiten. Oft wird ein Stent eingesetzt, um die Aorta länger offen zu halten.
Angioplastie und Stentimplantation
Die Angioplastie ist ein minimal-invasives Verfahren, bei dem ein dünner Katheter durch eine kleine Einstichstelle in der Haut zu der verengten Stelle in der Arterie vorgeschoben wird. Ein am Ende des Katheters befestigter Ballon wird aufgeblasen, um die Verengung zu weiten. Oft wird dabei ein Stent eingesetzt, um die Arterie dauerhaft offen zu halten. Die gesamte Prozedur wird von interventionellen Kardiologen im Herzkatheterlabor mit größter Präzision und unter kontinuierlicher bildgebender Kontrolle durchgeführt.
Durch rechtzeitige Diagnose und gezielte Therapie kann die Lebensqualität verbessert und das Risiko schwerer Komplikationen reduziert werden.
Unser Fachteam für Gefäßmedizin bietet umfassende Diagnose- und Behandlungsoptionen für Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit. Wenn Sie Beschwerden haben, die auf eine PAVK hindeuten könnten, kontaktieren Sie uns für eine Beratung und um mehr über Ihre Behandlungsmöglichkeiten zu erfahren.
Tel: 09161-70-3587
e-Mail: gefaesschirurgie@kliniken-nea.de
Bitte bringen Sie zu dem Termin ihre Gesundheitskarte, einen Einweisungsschein, Ihren Medikamentenplan, relevante Vorbefunde (insbesondere zu etwaigen Voroperationen an Gefäßen).
Bei Zeichen einer akuten Durchblutungsstörung, stellen Sie sich bitte umgehend in der nächstgelegenen Notaufnahme vor!
Sprechstundentermine:
Gefäßsprechstunde: Montag 08:30 bis 10:00, Dienstag 08:30 bis 12:00,
Privatsprechstunde: Freitag 08:30 bis 09:30
Chef- und Oberärzte der Gefäßchirurgie:
Assistenzärzte der Gefäßchirurgie:
Zentrumskoordination: