Vortrag zum Thema Knackpunkt Kniegelenk - Spitzenmedizin für ihr Kniegelenk in der Klinik Bad Windsheim

Highlight: OP-Roboter live zum Anschauen und Anfassen

Nach über zwei Jahren Corona bedingter Zwangspause hält Dr. Mathias Bender, Chefarzt der Klinik Bad Windsheim, am Dienstag, den  6. September, um 19 Uhr in der Neustadthalle in Neustadt an der Aisch einen Vortrag zum Thema „Knackpunkt Kniegelenk“. Einlass ist bereits ab 18 Uhr.

„Die Behandlung der Kniearthrose hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert. In der Klinik Bad Windsheim sind wir heute mit modernen Behandlungsmethoden am Kniegelenk an der Spitze mit dabei,“ erklärt Dr. Bender, der die Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie der Klinik Bad Windsheim sowie das Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung leitet.

 

Arthrose – eine Volkskrankheit

Von Arthrose sind Millionen Menschen in Deutschland betroffen. Viele scheuen einen operativen Eingriff mit künstlichem Gelenkersatz und hoffen auf konservative Methoden – die kommen jedoch irgendwann an ihre Grenzen. Zu welchem Zeitpunkt der Chirurg seinen Patienten eine Operation empfiehlt und für wen eine OP mit Roboter-Hilfe in Frage kommt: Über all diese Fragen berichtet Dr. Bender in seinem etwa 1-stündigen Vortrag.

„Menschen mit Arthrose und auch diejenigen, die sich für das Thema interessieren und ganz unverbindlich Informationen einholen möchten, sind herzlich willkommen, den Vortrag zu besuchen“, so Chefarzt Dr. Bender.

 

OP-Roboter zum Anfassen

Erstmals haben die Besucher als besonderen Höhepunkt die Gelegenheit, den im Jahr 2020 angeschafften OP-Roboter live zu sehen und auch anzufassen. Anschaulich wird gezeigt, wie eine OP mit Roboter-Hilfe verläuft, welche Planungen dafür im Vorfeld notwendig sind und was ein Roboter im OP leisten kann bzw. wo er an seine Grenzen stößt.

„Viele Menschen mit fortgeschrittener Arthrose kommen – sowohl aus dem Landkreis als auch von weit her - zu uns, um sich Roboter unterstützt operieren zu lassen. Aber nicht jeder vertraut der modernen Technik,“ wie der Chefarzt betont: „Wir bieten deshalb in Bad Windsheim beide OP-Möglichkeiten an – mit Roboter-Hilfe oder auch ganz klassisch ohne. Dabei richten wir uns nach dem Wunsch des Patienten oder der Patientin. Es gibt auch Gründe, warum eine klassische Versorgung eines Kniegelenkes der roboterassistierten Versorgung überlegen sein kann. Bei der Entscheidung werden Untersuchungsergebnisse und Röntgenuntersuchungen herangezogen, die ggf. eine der Methoden klar bevorteilt“.

 

Viele Säulen für bestmögliche Versorgung

Die Spitzenmedizin in der Klinik Bad Windsheim umfasst aber weit mehr als nur den Einsatz eines Robotersystems im OP. Dies wird im Vortrag ebenfalls erklärt. Der Mensch und nicht nur sein Kniegelenk steht in der Klinik Bad Windsheim im Mittelpunkt. Die Organisation rund um die Indikation, die Vorbereitung auf und die Durchführung der Operation, sowie die Nachbehandlung bis hin zur Anschlussreha sind klar strukturiert und patientenorientiert. Das Konzept von Rapid Recovery (Schnelle Genesung) erhöht den Patientenkomfort während des stationären Aufenthaltes, verkürzt diesen und führt schnell wieder zurück in die eigene Selbständigkeit.

Die Zertifizierung als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung steht für Qualität, niedrige Komplikationsraten und hohe Eingriffszahlen mit entsprechender Expertise aller Operateure. Die beiden Reha-Kliniken in krankenhausnähe ermöglichen eine Nachbehandlung im direkten Anschluss an den stationären Aufenthalt.

„Wir sind gut, wir sind kompetent und wir sind vor Ort“, so Chefarzt Dr. Bender. „Wozu also in die Ferne schweifen für eine Operation, die vor Ort auf höchstem Niveau angeboten wird.“

 

Fragerunde nach dem Vortrag

Nach dem Vortrag steht Chefarzt Dr. Mathias Bender in einer Diskussionsrunde allen persönlichen Fragen Rede und Antwort. Weiterhin besteht die Möglichkeit den Roboter in Aktion zu sehen, anzufassen und Fragen dazu zu stellen. Auch ehemalige Patienten, die in der Klinik Bad Windsheim mit einer Knieendoprothese versorgt wurden, können zu ihren Erfahrungen befragt werden.

Wir bitten um das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Dies dient ihrem eigenen Schutz, aber auch unserem Schutz, die wir täglich in der Patientenversorgung gebraucht werden. Schützen sie sich, dann schützen sie uns und unsere Patienten.

 

Anmeldung

Da die Teilnehmer-Zahlen begrenzt sind, wird um eine vorherige Anmeldung gebeten, entweder online über unsere Webseite www.mein-gelenk.de oder Sie melden sich telefonisch an unter 09841 99975. Unter dieser Nummer steht ein Anrufbeantworter zur Anmeldung bereit und ist 24 Stunden erreichbar.

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Sie haben schon jetzt Fragen zum Thema Arthrose und künstlicher Gelenkersatz? Vereinbaren Sie gern einen Termin in unserer Sprechstunde und lassen Sie sich vom Experten beraten:

Klinik Bad Windsheim
Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie
Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung
Chefarzt Dr. Mathias Bender

Erkenbrechtallee 45
91438 Bad Windsheim

Tel.: 09841 99-101
E-Mail: info.epz(a)kliniken-nea.de 

 

EPZ-Sprechstunde (nach vorheriger telefonischer Anmeldung im Sekretariat):

Täglich nach Anmeldung

Termin online buchen:

www.kliniken-nea.de/medizin-pflege/klinik-bad-windsheim/endoprothetikzentrum/ueber-uns/online-terminvereinbarung 

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EPZmax steht für beste Behandlungsqualität

Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung: Der Name steht für höchste Behandlungsqualität und langjährige Erfahrung der behandelnden Operateure. „Um die Qualität der endoprothetischen Versorgung zu erhalten und zu verbessern, ist ein hohes Maß an Spezialisierung, Kompetenz und Erfahrung erforderlich“, heißt es auf der Website der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOOC). Um diese zu gewährleisten und Qualitätsunterschiede für Patienten und Angehörige transparent zu machen, zertifiziert die DGOOC gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik (AE) und dem Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) medizinische Einrichtungen, die sich durch besondere Qualität beim Einsatz künstlicher Gelenke auszeichnen. Die Zertifizierung erfolgt in Stufen. Spitzenkategorie ist die Bezeichnung als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung (EPZmax), wofür der Einsatz von mindestens 200 Gelenken pro Jahr sowie von mindestens 50 Wechseloperationen nachgewiesen werden muss, mindestens 5 Jahre Erfahrung der behandelnden Operateure und eine verschwindend geringe Komplikationsrate bei Operationen. Diese Vorgaben werden in Bad Windsheim übertroffen, wo im Schnitt 900 pro Jahr eingesetzt werden: ca. 400 Hüftprothesen und ca. 500 Knieprothesen.

 

Programm schnelle Genesung

Seit 2018 arbeitet das Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung unter der Leitung von Chefarzt Dr. Mathias Bender mit dem sogenannten Rapid Recovery Verfahren, übersetzt: Schnelle Genesung. Rapid Recovery zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass Patienten nach dem Einsatz einer Prothese schnell wieder auf die Beine kommen. „Schlüssel zum Erfolg ist es, die Patienten von Anfang an aktiv zu halten, und gar nicht erst immobil werden zu lassen“, sagt Chefarzt Dr. Bender. Deshalb werde alles weg gelassen, was einen unbehinderten Gang beeinträchtigt. „Dies sind zum Beispiel Thrombosestrümpfe, Schmerzkatheter, Wunddrainagen, Infusionsnadeln, die intraoperative Blutsperre und Blasenkatheder, die oft als unangenehm empfunden werden. Auf alle diese einschränkenden Dinge kann verzichtet werden.“

Wichtig für eine schnelle Genesung sind dabei vor allem auch Eigenübungen. Bereits am Operationstag dürfen Patienten schon eine Stunde nach der OP, in Begleitung eines Physiotherapeuten, ihre Beine wieder voll belasten. Wenige Tage nach dem Eingriff ist in vielen Fällen ein sicherer Gang ohne Gehstützen möglich.

Weitere Informationen zum Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung der Klinik Bad Windsheim finden Sie hier: https://mein-gelenk.de/